Seit dem 2. Februar gelten in der EU strengere Vorschriften für Künstliche Intelligenz (KI). Der AI Act betrifft nicht nur große Tech-Konzerne, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU), die KI nutzen oder entwickeln.
Kernpunkte des AI Acts:
- Verbot bestimmter KI-Praktiken:
- Manipulative KI-Systeme
- Social Scoring
- Emotionserkennung am Arbeitsplatz
- KI-Kompetenzanforderungen für Mitarbeiter:
- Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter „ausreichende KI-Kompetenz“ besitzen – jedoch bleibt die genaue Definition unklar.
Herausforderungen für KMU & empfohlene Maßnahmen:
- KI-Systeme prüfen: Unternehmen sollten analysieren, ob ihre bestehenden KI-Anwendungen unter die neuen Verbote fallen.
- Mitarbeiter schulen: Proaktive Schulungen zu KI-Grundlagen können helfen, Compliance-Anforderungen zu erfüllen.
- EU-Leitlinien verfolgen: Da noch viele Details unklar sind, sollten Unternehmen künftige Richtlinien aufmerksam beobachten.
- Rechtsberatung in Anspruch nehmen, um Risiken zu minimieren.
Unsicherheit bleibt – trotzdem aktiv werden
Viele Details des AI Acts sind noch offen, insbesondere welche Behörden in Deutschland die Einhaltung prüfen werden. Kritiker bemängeln eine überstürzte Umsetzung. Dennoch sollten Unternehmen die Vorschriften nicht ignorieren, um rechtliche Probleme zu vermeiden und langfristig von klaren KI-Standards zu profitieren.
Jetzt handeln:
- KI-Systeme auf Compliance prüfen
- Mitarbeiterschulungen starten
- Neue EU-Richtlinien im Blick behalten