Eine neue Masche aus dem Bereich der Cyberkriminalität mittels Deepfake-Technologie ist der Einsatz der KI um vermeintliche Aufträge durch Vorgesetzte zu legalisieren.
Im aktuellen Fall versuchte die KI sich mittels Deepfake als CEO des Unternehmens Lastpass auszugeben und den Angestellten zu einer Überweisung zu bewegen. Der Mitarbeiter wurde auf den unterschiedlichsten Wegen vom vermeintlichen Chef von Lastpass mehrfach kontaktiert. Neben Text und Sprachnachrichten erfolgt die Kontaktaufnahme auch mittels einer Reihe von Anrufen. Die Stimme des Chefs war wahrscheinlich mit Hilfe von Videos aus dem Internet nachgeahmt worden um bei dem Mitarbeiter Vertrauen zur erwecken.
Da der Kommunikationsversuch aber außerhalb der in der Firma üblichen Kanäle erfolgte wurde der Mitarbeiter skeptisch. Er meldete den Vorfall und es gelang so Maßnahmen zum Schutz zu ergreifen.
Allerdings sind Mitarbeiter nicht immer so wachsam und misstrauisch. Anfang des Jahres machte ein Fall aus Asien Schlagzeilen bei dem ein Mitarbeiter sich dazu bewegen ließ umgerechnet 24 Millionen Euro nach Aufforderung an die Betrüger zu überweisen. Erst bei der Prüfung des Falls durch die Firmenzentrale wurde dieser aufgedeckt.
Quelle: Fake-CEO kontaktierte Mitarbeiter über WhatsApp (onlinehaendler-news.de)