In einem internationalen Unternehmen aus Hongkong wurde ein Mitarbeiter durch Deepfake-Technologie dazu verleitet, rund 24 Millionen Euro an Betrüger zu überweisen, die sich als Finanzvorstand des Unternehmens ausgaben. Die Betrüger organisierten eine Videokonferenz, bei der der Mitarbeiter dachte, bekannte Kollegen würden teilnehmen, jedoch waren alle Teilnehmer Deepfake-Replikationen.
Die Replikationen wurden auf mithilfe von öffentlich zugänglichen Video- und Audiomaterialen erstellt. Somit sahen diese aus wie die Kollegen und klangen auch so. Obwohl der Mitarbeiter zunächst misstrauisch war, ließ er sich überzeugen und überwies schließlich das Geld. Der Betrug wurde erst entdeckt, als der Mitarbeiter den Vorfall bei der Firmenzentrale nachprüfte.
Dies ist einer von vielen Fällen, bei denen Betrüger Deepfake-Technologie nutzen, um Menschen zu täuschen. Behörden weltweit sind zunehmend besorgt über die fortgeschrittenen Möglichkeiten dieser Technologie und ihre schädlichen Auswirkungen.
Zudem wurden Ende Januar pornografische Bilder von der amerikanischen Sängerin Taylor Swift verbreitet, die von künstlicher Intelligenz generiert wurden. Die Bilder wurden Millionen Mal aufgerufen, bevor sie von den sozialen Plattformen entfernt wurden.
Wir raten Ihnen vorsichtig mit Ihren Daten und eingehenden Mails umzugehen. Halten Sie bei einem Verdacht, immer Rücksprache mit Ihrer IT-Abteilung oder Ihrem Datenschutzbeauftragten.
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