Datatilsynet, die Datenschutzbehörde Norwegens, hat in einem Dringlichkeitsverfahren entschieden, dass der Facebook-Mutterkonzern Meta für 3 Monate keine personalisierte Werbung mehr schalten darf.
Dass Meta wenig Wert auf den Datenschutz von einzelnen legt, ist natürlich keine neue Erkenntnis. Bereits der EuGH hat entschieden, dass Metas Praxis, ein Gesamtprofil von Einzelpersonen aus den zusammengeführten Daten von Instagram, WhatsApp und Facebook zu erstellen, mit der DSGVO nicht vereinbar ist.
Die norwegische Datenschutzbehörde sieht in dieser Datensammelei auch eine Einschränkung der Meinungsfreiheit, da durch Metas personalisierte Werbung Stereotypen verstärkt und bestimmte Gruppen diskriminiert würden.
Meta erklärte, die Anordnung zu prüfen und ggf. dagegen vorzugehen.
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