In einem Telekom-Shop in Schleswig-Holstein ist es zu einer schwerwiegenden Datenpanne gekommen. Eine Kundin hatte in einer Telekom-Filiale von ihrem Mobiltelefon eine Datenkopie erstellen lassen und erhielt statt ihrer Daten Urlaubsbilder, Nachrichten sowie Anrufprotokolle fremder Kunden. Auf dem ihr ausgehändigten USB-Stick entdeckte die Kundin Daten von mindestens sieben unterschiedlichen Kunden, die in einigen Fällen zu einem kaum abschätzbaren Sicherheitsrisiko führen könnten, so ein Jurist der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein. Nach Bekanntwerden dieses Vorfalls prüft nun das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz (ULD) eine Abmahnung sowie ein Bußgeld gegen die Telekom. Derzeit prüft die Telekom ihrerseits, wie es zu so einer Datenpanne kommen konnte, denn ein vom Kunden gewünschter Datentransfer sollte eigentlich immer auf einem neuen, unbenutzten und vom Kunden bezahltem USB-Stick erfolgen.
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