Surfen im Internet: Schnell und einfach soll es sein, wenn uns nicht immer wieder diese nervigen Cookie-Banner den Weg versperren. Hier werden wir nach einer evtl. Einwilligung gebeten, denn die Webseite verarbeitet und speichert während unseres Besuches allerhand Daten. Ohne den eigenständigen Klick auf „Akzeptieren“ / „Ablehnen“, wird uns der Weg auf die Webseite verwehrt.
Da uns diese Banner täglich im Netz begegnen, ist es sicherlich für eine Mehrheit von uns so, dass wir uns gar nicht mehr durchlesen, was denn überhaupt in den Cookie-Einstellungen voreingestellt ist. So wählen wir den für uns – meistens – einfachsten Weg – der Klick auf „Akzeptieren“.
In den Einstellungen des Cookie-Banners, dürfen jedoch nur die technisch notwendige Cookies aktiv voreingestellt sein. Alles andere, bedarf einer weiteren, aktiven Einwilligung durch uns Webseitenbesuchern. Daher sollte man bei fremden Webseiten einen kurzen Blick in die Einstellungen werfen und nicht gewünschtes deaktivieren.
I don’t care – mir ist es egal
Wem also diese lästigen Popups auch auf den Keks gehen, für den kann das Add-on „I don’t care about cookies“ sehr nützlich sein. Hier muss man sich aber im Klaren darüber sein, wie das Tool arbeitet.
Denn: Die Browser-Erweiterung versucht die Cookie-Banner in erster Linie von allen Webseiten zu entfernen oder zu verstecken. Ist dies jedoch nicht möglich, so akzeptiert das Add-on die Cookie-Richtlinie automatisch. Hier kann es dann auch dazu kommen, dass nicht nur die technisch notwendigen Cookies, sondern auch Cookies aller Art, akzeptiert werden.
Wer sich auch da weiterhin sagt – „I don’t care“ – für den lohnt es sich, das Tool zu nutzen.
Das Add-on gibt es u.a. für Firefox, Chrome, Edge und Opera.
Das Tool wird einfach und schnell über die Webseite www.i-dont-care-about-cookies.eu/de für den jeweiligen Browser heruntergeladen. Das Add-on installiert sich von alleine und erscheint, wie in unserem Beispiel, unter Microsoft Edge oben rechts in der Statusleiste, in Form eines Cookies.
Ist das Add-on installiert, so ist es bereit zum Einsatz und verbergt die Cookie-Popups, bzw. stimmt automatisch der Cookie-Richtlinie zu, ohne dass wir davon etwas bemerken. Sollte es hier doch einmal dazu kommen, dass ein Cookie-Banner den Weg zu uns findet, dann lässt sich die Webseite bei dem Entwickler melden.
Indem man auf das Cookie-Icon klickt, haben wir die Möglichkeit, bestimmte Webseiten zu whitelisten, d.h. dass das Tool für diese Webseiten deaktiviert wird und wir den Banner angezeigt bekommen, um so unsere eigene Einwilligung geben zu können.
Die Whitelist lässt sich entweder für die aktive Webseite erstellen, oder auch manuell, unter dem Punkt „Einstellungen“:
In unserem Beispiel, würden wir nun weiterhin den Cookie-Banner unserer Webseite www.gindat.de eingeblendet bekommen.
Ein kurzer Test hat gezeigt, dass tatsächlich die Cookie-Banner geblockt werden, bzw. wir diese nicht mehr angezeigt bekommen. Der Besuch von Webseiten gestaltet sich angenehmer, der Klick bleibt uns erspart. Nur ist auch dieses Tool mit einer gewissen Vorsicht zu genießen, wenn man die Kontrolle über seine Privatsphäre im WWW nicht komplett aus der Hand geben möchte.