Laut Berichten der Funke-Mediengruppe wünschen sich alle 16 Bundesländern eine praktikable Authentifizierungsmöglichkeit für Deutsche gegenüber dem Staat in Form einer „einheitlichen, nutzerfreundlichen, deutschlandweit gültigen Bürger-ID“.
Diese Personenkennziffer soll im Zuge der „Volldigitalisierung aller Verwaltungsprozesse“ eingeführt werden, um die „Zettelwirtschaft und vergilbte Karteikartenmentalität in deutschen Behörden“ zu beenden.
Zu Personenkennziffern sei gesagt, dass sie verfassungsrechtlich umstritten sind.
Das Mikrozensus-Urteil von 1969 sieht darin einen Widerspruch zur menschlichen Würde, da es den Menschen zum bloßen Objekt im Staat machen würde.
Ferner sieht das Volkszählungsurteils des Bundesverfassungsgerichtes den möglichen Verstoß gegen das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung.
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https://netzpolitik.org/2023/buerger-id-bundeslaender-fordern-personenkennziffer-fuer-alle/